Stardeer ein 100% Betrug? Erfahrungen mit stardeer.com & Geld zurückholen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt seit dem 08. September 2025 ausdrücklich vor der Website stardeer.com. Dort werden nach Erkenntnissen der Behörde ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen angeboten. Anleger berichten von erheblichen Verlusten und Schwierigkeiten bei der Rückforderung ihrer Einzahlungen.
Ihre Erfahrungen mit Stardeer?
Viele Betroffene schildern einen ähnlichen Ablauf:
Zunächst werden sie über Social Media oder Messenger-Dienste wie WhatsApp auf Stardeer aufmerksam gemacht. Mit dem Versprechen von schnellen Gewinnen und sicheren Krypto-Investments werden erste Einzahlungen getätigt. Die Plattform zeigt hohe Renditen im Dashboard an, doch sobald Auszahlungen beantragt werden, entstehen Probleme:
- Auszahlung wird verzögert oder blockiert
- zusätzliche Gebühren oder „Steuern“ werden gefordert
- Support reagiert nicht mehr oder verweist auf angebliche externe Behörden
Am Ende verlieren viele Anleger ihr gesamtes Kapital.
Wie funktioniert die Masche?
Die Vorgehensweise entspricht typischen Online-Anlagebetrugsmodellen:
- Keine BaFin-Lizenz – Dienstleistungen werden ohne die erforderliche Erlaubnis angeboten.
- Falsche Regulierungshinweise – Anlegern wird Seriosität vorgetäuscht, oft mit gefälschten Zertifikaten.
- Unrealistische Renditeversprechen – angeblich sichere und hohe Gewinne in kurzer Zeit.
- Gefälschte Bewertungen – positive Erfahrungsberichte in Foren oder sozialen Netzwerken stammen häufig von Fake-Accounts.
Warum ist Stardeer verdächtig?
Die Warnhinweise der BaFin und die Analyse der Website zeigen mehrere Auffälligkeiten:
- Kein Impressum, keine Angaben zum Geschäftssitz
- Betreiber tritt nur unter dem Namen „Stardeer“ auf, ohne Rechtsform
- Verbindung zu einer Serie nahezu identischer betrügerischer Webseiten (z. B. chbit.com, coinesmax.com, toplomarketcn.com)
- Rechtsgrundlage der BaFin-Warnung: § 37 Abs. 4 Kreditwesengesetz (KWG) und § 10 Abs. 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz (KMAG)
BaFin Warnung vom 08.09.2025
In ihrer Mitteilung stellt die BaFin klar, dass stardeer.com unerlaubt Finanz- und Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet. Besonders brisant: Die Behörde verweist darauf, dass der Betreiber bereits durch eine ganze Reihe nahezu identischer Betrugsplattformen aufgefallen ist.
Bereits am 11. November 2024 warnte die BaFin vor den Webseiten chbit.com und chbit.pro, die unter denselben Mustern betrieben wurden. In den Folgemonaten tauchten weitere identische Plattformen auf, darunter bydfixio.com, coinesbio.com, toplomarketcn.com und andere.
Diese wiederholten Täuschungsversuche unterstreichen die hohe Gefahr für Anleger.
👉 Zur offiziellen BaFin-Mitteilung vom 08.09.2025
Welche Risiken bestehen für Anleger?
- Rechtliches Risiko: Unerlaubtes Anbieten von Finanz- und Kryptodienstleistungen, mögliche Geldwäscheproblematik.
- Finanzielles Risiko: Hohes Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust der Einlagen.
- Persönliches Risiko: Datenmissbrauch, da sensible Informationen wie Ausweiskopien oder Kreditkartendaten verlangt werden.
Wie lässt sich das Geld zurückholen?
Wenn Sie bei stardeer.com investiert haben, sollten Sie schnell handeln. Typische Schritte:
- Zahlungswege prüfen – Banküberweisungen, Kreditkartenabbuchungen oder Kryptotransfers nachvollziehen.
- Bank / Zahlungsdienstleister informieren – mögliche Rückbuchung oder Sperre beantragen.
- Strafanzeige erstatten – bei Polizei oder Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts.
- Anwaltliche Unterstützung einholen – spezialisierte Kanzleien helfen bei Rückforderungen und Kontakt mit Behörden.
Weitere Details finden Sie hier:
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Abschließende Hinweise
Die Warnung der BaFin macht deutlich, dass es sich bei stardeer.com um ein hochriskantes und mutmaßlich betrügerisches Angebot handelt. Anleger sollten dringend Abstand nehmen und keine weiteren Zahlungen leisten.
Zur eigenen Sicherheit empfiehlt es sich, Investitionen immer vorab in den offiziellen Registern der BaFin oder anderer europäischer Aufsichtsbehörden zu überprüfen. Vorsicht gilt insbesondere bei Webseiten ohne Impressum oder mit unklaren Betreiberangaben.